Eine Liste aller Versionshinweise können Sie hier finden.
Die folgende Liste bietet Ihnen eine Übersicht über die neuesten Verbesserungen die Ihnen von contentACCESS 6.1 geboten werden:
E-Mail-Archiv
✓ Hybrid Exchange-Archivierung als SaaS
Ab Version 3.8 unterstützt contentACCESS das Archivieren von Hybrid Exchange. Zunächst war die Hybridarchivierung nur für den Fall verfügbar, dass contentACCESS lokal installiert und Zugriff auf die lokale Active Directory hat. Diese Einschränkung wurde nun behoben, sodass Sie jetzt eine Hybrid Exchange-Umgebung über eine contentACCESS-Instanz als SaaS archivieren können.
✓ REST-API für die Einrichtung
Aufgrund der Änderungen bei Microsoft bezüglich Remote PowerShell wurde die Provisionierung von O365-Mailboxen bei contentACCESS komplett überarbeitet. Ab Dezember 2022 wird die Remote PowerShell-Technologie von Microsoft als veraltet markiert und ab dem 1. Juni 2023 nicht mehr unterstützt.
Um auf diese Änderungen zu reagieren, wurde der gesamte Provisionierungsmechanismus für O365 neu geschrieben und es wird nun eine neue REST-basierte Provisionierung vorgestellt. Diese Technologie ist moderner, sicherer und leistungsfähiger. Die Umstellung ist ohne Kompromisse, wir unterstützen auch alle bestehenden Funktionen mit der neuen Technologie. Wenn Sie jedoch bereits contentACCESS 6.0 oder höher verwenden, um O365-Postfächer zu archivieren, benötigt die Azure AD-App, die in der modernen Authentifizierungskonfiguration in der zentralen Verwaltung verwendet wird, einige neue Berechtigungen. Weitere Informationen finden Sie auf der entsprechenden Dokumentationsseite.
Team-Archive
✓ Retention-Änderer
Sie haben sich entschieden, Ihre archivierten privaten MS Teams-Chats für eine andere Zeit als zuvor aufzubewahren oder empfindliche archivierte Daten früher zu löschen? Mit dem Retention-Änderer können Sie nun die zuvor festgelegte Aufbewahrungsfrist für Ihre privaten MS Teams-Chats ändern, sodass Sie aufgrund der verkürzten Aufbewahrungszeit Elemente früher aus dem Archiv löschen können. Diese Option wird von den folgenden Speicherarten unterstützt: Disk, Azure, Amazon S3.
✓ Löschauftrag
Der neue Löschauftrag für das Teams Chat Archiv ermöglicht das Löschen von unerwünschten oder abgelaufenen Chats aus dem Archiv. Der Löschvorgang kann in drei Modi durchgeführt werden: Berichterstellung, Löschung auf der Grundlage eines Berichts oder unmittelbare Löschung. Mit dem Berichtsmodus hat die Administration die volle Kontrolle über die gelöschten Elemente.
Eine weitere Möglichkeit, Elemente aus den Archiven zu löschen, besteht darin, die Elemente im Portal für die Löschung zu markieren. Diese Funktion ermöglicht es Benutzern mit den entsprechenden Rechten, Elemente für die Löschung zu markieren, damit der Löschauftrag diese Chats und Nachrichten auch dann bereinigt, wenn sie sich in einem ungeschützten Aufbewahrungszeitraum befinden. Die Benutzer können einzelne Elemente, einzelne Chats oder ein ganzes Suchergebnis auswählen.
Die Löschung hängt auch vom verwendeten Speicher ab. Die folgenden Speicher unterstützen die Löschung: Disk, Azure, HybridStore, Google, AmazonS3 (und kompatible). Der Löschauftrag hat keine Auswirkungen auf Speicher, die keine Löschung unterstützen.
✓ Erweiterte Reaktionen
Microsoft hat im vergangenen Jahr in Teams die Möglichkeit eingeführt, den vorhandenen Satz von Nachrichtenreaktionen zu erweitern. Wir beobachten, hören zu und reagieren auf jede Änderung von Microsoft. Nun ist es auch möglich, dass contentACCESS alle diese neuen Reaktionen archiviert.
Allgemein
✓ Einführung des Is Active-Filters
Wir stellen die Is Active Filter-Eigenschaft für Datei-, E-Mail-, SharePoint- und Teams-Archive vor. Die Is Active-Eigenschaft gibt an, ob das betreffende Archivierungsobjekt noch auf dem Ziel-(Original-)System vorhanden ist oder nicht. Mit dieser Eigenschaft können Sie Daten aus Ihrem Archiv löschen, die nicht mehr auf dem Zielsystem vorhanden sind.
✓ Performance- und Stabilitätsverbesserungen
Es wurden Verbesserungen vorgenommen, um das System schneller und stabiler zu machen. Dadurch ist Ihre contentACCESS-Erfahrung jetzt noch besser als zuvor.
Update von älteren Versionen
✓ Aktualisierungspfad: Das Update wird von contentACCESS Version 3.1 und später unterstützt. Ältere Versionen müssen zuerst auf contentACCESS 3.1 aktualisiert werden und danach können sie auf die neueste Version aktualisiert werden.
Wenn das Update für eine frühere Version als 3.3 durchgeführt wurde, müssen nach dem Update einige der neuen Funktionen manuell konfiguriert werden.
Eine dieser Funktionen ist der Task-Runner, der einen Ressourcenspeicher erfordert, in dem die Exportdateien gespeichert werden. Dieser Speicher muss in System -> System -> Ressourcenspeichereinstellungen konfiguriert werden. Dieser Speicher muss von allen contentACCESS-Knoten innerhalb eines Clusters zugänglich sein, daher wird empfohlen, ein Netzwerkfreigabe zu verwenden.
✓ TLS 1.1 und ältere Versionen sind deaktiviert: In contentACCESS 6.1 und später sind die TLS-Versionen älter als 1.2 aus Sicherheitsgründen deaktiviert.
✓ Moderne Authentifizierung für E-Mail-Archiv erfordert zusätzliche Berechtigungen: Wir sind von der veralteten Remote-PowerShell auf eine REST-basierte Verwaltungs-API umgestiegen, die zusätzliche Berechtigungen auf der konfigurierten Azure AD-Anwendung erfordert. Weitere Informationen finden Sie auf der entsprechenden Dokumentationsseite.
✓ Search V2 erfordert .NET Core: In Version 6.0 haben wir die nächste Version der Suche eingeführt. Die neuen Suchkomponenten zielen auf .NET Core 6 ab, welches automatisch durch das Suchserver-Setup installiert wird.
✓ Teams- und Teams-Chat-Jobfilter müssen angepasst werden: In Version 5.4 haben wir die Filterfunktionen in allen Teams- und Teams-Chat-Jobs vollständig überarbeitet. Nach dem Update von Version 5.3 und älter müssen die bestehenden Einstellungen der Teams- und Teams-Chat-Jobs überprüft und angepasst werden.
✓ Application Pool-Identitäten geändert: Um die Sicherheit zu erhöhen, verwenden alle Anwendungspools von contentACCESS jetzt die isolierte IIS App Pool Identity. Dies erfordert eine Umstellung auf die serverseitige Darstellung in contentACCESS Portal für die E-Mail-Archivierung.
✓ .NET Framework-Unterstützung: Ab der Version 5.0 wurde die Mindestversion von .NET für alle Anwendungen von 4.5.2 auf 4.8 erhöht.
✓ Mail-App-Aktivierung: Als Ergebnis der Neugestaltung der Mail-App-Aktivierungsmethode in contentACCESS E-Mail-Archiv wird zur korrekten Funktion des Super-Benutzers neue Berechtigungen benötigt, wie z.B. „Org Marketplace Apps“ und „Benutzeroptionen“.
✓ Outlook-Formulare: Wenn das Update von einer früheren Version als 3.4 durchgeführt wird, müssen aufgrund einiger interner Änderungen im E-Mail-Archiv-Shortcut-Format die Outlook-Formulare auf die neueste Version aktualisiert werden, um die korrekte Funktionalität zu erhalten. Für contentACCESS 3.8 müssen die Outlook-Formulare aufgrund der Authentifizierungsänderungen auch erneut veröffentlicht werden.
✓ Remote File Archivierung: Beim Update von contentACCESS 3.6 werden bestehende Remote-Agent-Definitionen nicht mehr funktionieren, da einige der Datenbankstrukturen von der Dateisystem-Archivdatenbank zur Mandanten-Datenbank verschoben wurden.
✓ SQL-Server-Unterstützung: Die minimale erforderliche SQL-Version wurde von MS SQL 2008 auf MS SQL 2012 erhöht.
✓ Neugestaltete Filter: Die alte Filterung wurde in ein neues Format konvertiert. Daher empfehlen wir nach dem Update von Version 3.7 oder älter eine Überprüfung aller Job-Filtereinstellungen.
Dokumentation
✓ Dokumentation – Bitte beachten Sie die aktualisierte Dokumentation und die aktualisierten Handbücher.
Benutzerhandbücher für contentACCESS und Client-Apps.