KI ist seit einigen Jahren eines der Schlagworte im aktuellen Online Umfeld. Vom Wachstum von LLMs und anderen generativen KI Technologien bis hin zur Verbreitung KI gestützter Tools hat sich Künstliche Intelligenz sukzessive ausgebreitet und neue Möglichkeiten in zahlreichen Bereichen und Märkten eröffnet. Gleichzeitig treibt der KI Einsatz das Datenwachstum voran, oft in Form von Einmaldaten, was die Datennutzung und Speicherstatistiken der Unternehmen in die Höhe treibt.
Einige der aussagekräftigsten Daten zu dieser Frage stammen vom Speicher und Datenmanagementanbieter NetApp, der im Januar 2025 mehr als 1.000 Datenmanager oder Architekten in Großbritannien befragte.
Die Umfrage ergab, dass Unternehmen aufgrund von KI Projekten mit einem Anstieg ihres Datenvolumens um 50 % rechnen. Gleichzeitig stellte sie fest, dass ein erheblicher Teil dieser Daten ungenutzt bleibt. Mehr als ein Drittel (37,5 %) der Geschäftsdaten wird als allgemein ungenutzt eingeschätzt, während ein Fünftel der Befragten angibt, dass mehr als 50 % ihrer Daten ungenutzt bleiben.
Diese Kategorie der Einmaldaten ist unter anderem durch den Einsatz von KI deutlich gewachsen. Verschärft wird dieses Problem durch die ebenfalls KI bezogene Perspektive, dass Datensätze mittlerweile einen intrinsischen Wert besitzen, was viele Unternehmen davor zurückschrecken lässt, ihre Informationen vollständig zu löschen.
Was bedeutet dieser Datenanstieg?
Laut der Umfrage fällt es fast einem Drittel (30,5 %) schwer zu entscheiden, welche Daten aufbewahrt und welche entsorgt werden sollen, da diese Daten möglicherweise für zukünftige KI Projekte genutzt werden könnten. Viele gaben zudem an, dass die schiere Datenmenge die Bereinigung ihrer Datenspeicher erschwert. 30 % gaben an, dass es wirtschaftlicher sei, Daten aufzubewahren, als sie zu bereinigen.
Der Einsatz von KI treibt also den Datenanstieg voran und behindert gleichzeitig die Bewältigung dieses Anstiegs. Infolgedessen werden die datenbezogenen Kosten für Unternehmen Speicherplatz vor Ort oder in der Cloud, Datenmanagement und verarbeitung im Vergleich zu früher sprunghaft ansteigen.
Archivierung ist eine bekannte Lösung für dieses Problem stößt aber auf eine bereits bekannte Hürde. Knapp 27 % der Befragten gaben an, nicht über die nötigen Ressourcen zu verfügen, um die Nützlichkeit von Daten zu ermitteln. Ebenso viele nannten fehlendes Budget oder fehlende Ressourcen für die Datenentsorgung. Ohne eine Möglichkeit, Daten zu identifizieren, die nicht mehr benötigt werden oder auf kostengünstigeren Medien in der Cloud oder anderswo archiviert werden könnten, ignorieren Unternehmen das Problem, da es vorübergehend weniger kostspielig ist, es zu ignorieren als es zu beheben.
Langfristig wird sich dieses Problem mit zunehmender Datenmenge natürlich nur noch verschärfen. Dies gilt insbesondere, wenn sich der aktuelle KI Trend fortsetzt. Es ist bereits allgemein anerkannt, dass gut strukturierte und optimierte Daten einen Wettbewerbsvorteil darstellen, sowohl in Bezug auf die Kostenstruktur, den Aufwand als auch die Risikominimierung.
Der Bedarf von Unternehmen an der Datenoptimierung
Die umfassenderen Probleme die mit einer unzureichenden Kostenoptimierung verbunden sind, stellen viele Unternehmen vor die Tür, weil ihnen die Transparenz, die Strategie oder die Tools fehlen, um sie effektiv anzugehen. Das ist zwar verständlich, spiegelt aber auch die mangelnde Bereitschaft wider, sich den unweigerlich bevorstehenden Problemen zu stellen.
Ein einfacher Einstieg ist die Auseinandersetzung mit den Tools. Machen Sie eine Bestandsaufnahme der Datenmanagement und Speichersysteme Ihres Unternehmens und prüfen Sie, welche Lösungen es gibt, um bestehende Lücken zu schließen.
Ein einfacher Einstieg ist der Storage Optimizer von TECH-ARROW dessen Basisversion kostenlos erhältlich ist. Mit dem Storage Optimizer sortieren Sie Ihre Daten und erhalten Einblicke, beispielsweise welche Dateitypen den Großteil Ihrer Datenmenge ausmachen oder wie viel Prozent der Daten in einem bestimmten Zeitraum nicht abgerufen wurden. Diese Informationen können Ihre zukünftige Datenmanagementstrategie beeinflussen: Welche Informationen müssen lokal gespeichert werden, welche können in ein Archiv oder auf günstigeren Cloud-Speicher verschoben und welche können direkt gelöscht werden?
Unabhängig davon, welche Schritte Unternehmen unternehmen möchten, ist es entscheidend, jetzt oder zumindest so schnell wie möglich mit der Planung zu beginnen. Ob es uns gefällt oder nicht, die KI-Revolution ist da und wird bleiben. Selbst wenn KI Tools an Bedeutung verlieren und ihre Verbreitung nachlässt (was wahrscheinlich ist), ist es unwahrscheinlich, dass sie verschwinden, solange sie einen gewissen Nutzen behalten. Unternehmen müssen sich jetzt auf den Anstieg ihrer KI-basierten Daten konzentrieren, um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein, sonst laufen sie Gefahr, von diesem Trend überrollt zu werden.
Ihre Daten in Ihren Händen – mit TECH-ARROW
by Matúš Koronthály